Wer bist du und was ist deine Rolle bei Kekst CNC?
Ich bin Eike Stau und Associate bei Kekst CNC in unserem Berliner Büro.
Welche Software, digitalen Plattformen und Tools sind deine Top 3 für deine tägliche Arbeit in der Kommunikationsbranche?
Die Arbeit mit unseren digitalen Analyse- und KI-Tools ist für mich zur täglichen Routine geworden. Mein besonderes Interesse gilt einer von uns bei Kekst CNC selbst entwickelten Krisensimulations-Plattform, deren technische Weiterentwicklung ich bei uns koordiniere: unseren Situation Room.
Bei der Arbeit mit dem Situation Room nutze ich auch häufig Tools wie Factiva und DALL-E.
Für welche Aufgaben setzt du diese Tools ein und was macht sie so gut?
Unser Situation Room ist eine interaktive Plattform, mit der wir Krisen in einer geschützten Umgebung in Echtzeit simulieren. Damit trainieren wir die Krisen-Readiness unserer Kundinnen und Kunden noch bevor eine Krise überhaupt eintritt. Wir unterstützen sie dabei, ihr Krisenmanagement zu testen und ihre bestehenden Krisenhandbücher und -protokolle zu optimieren. Die Szenarien sind dabei so vielfältig wie die Themen in unserer Branche: von Cyberangriffen über Werksunfälle und Compliance-Themen bis hin zu Desinformationskampagnen. Auf diese Weise bereiten wir nationale und internationale Krisenstäbe, C-Suites und Kommunikationsabteilungen durch realitätsnahe und individuell zugeschnittene Krisensituationen auf den Ernstfall vor.
Zeitungsartikel, Newswires und Social-Media-Kanäle sind nur einige der vielen Bestandteile unserer Krisensimulationsplattform. Dabei kommen auch Tools wie Factiva und DALL-E zum Einsatz, um ein möglichst realistisches Szenario zu schaffen. Mit Factiva greifen wir auf eine umfassende Sammlung vergangener Berichterstattung zurück, die als Orientierung für die von uns für die Simulation geschriebenen Zeitungsartikel und Newswires dient. Durch die Inspiration aus realen Ereignissen wird die Simulation für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch authentischer.
DALL-E nutzen wir, um realistisch wirkende Bilder nach genauen Vorgaben zu erstellen, die unsere Zeitungsartikel und Social Media Posts ergänzen und verstärken. Wer in einem Werksbrand-Szenario täuschend echt aussehende Bilder in einem Zeitungsartikel oder unter Social Media Posts sieht, ist deutlich stärker involviert.
Bei der Fülle an Tools: Wie organisiert ihr das Wissen über neue Tools und Software in eurem Unternehmen?
Unsere Digital- und KI-Teams testen kontinuierlich die neuesten Tools markt- und büroübergreifend. Für jedes Tool gibt es bei uns mehrere sogenannte Champions, die sich tiefgehendes Wissen aneignen und als Experten fungieren. In Zusammenarbeit mit unserer Head of Knowledge Management bereiten diese Champions ihr Wissen in Workshops und im Intranet auf und teilen es so mit der gesamten Firma. Dadurch spielen sie sowie unser Intranet und unsere Learning & Development-Plattform eine zentrale Rolle im firmenweiten Wissensmanagement und in der Weiterentwicklung unseres Teams.
Wenn du dir was wünschen könntest – Welches Tool würde dir deine Arbeit nochmal deutlich erleichtern?
Mein Hauptaugenmerk liegt derzeit darauf, unsere Krisensimulationsplattform kontinuierlich zu optimieren, um den Trainingserfolg unserer Kundinnen und Kunden zu verbessern. Die Entwicklung neuer Features, die das Potenzial haben, unsere Plattform nicht nur als Trainingsumgebung, sondern auch zur effektiven Bewältigung tatsächlicher Krisensituationen im selben Umfeld zu nutzen, eröffnet spannende Möglichkeiten.
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